Konfirmations-Gottesdienst zum Thema „Schein oder Sein“
Am Sonntag feierten 13 Konfirmandinnen und Konfirmanden ihr grosses Fest in der reformierten Kirche Zurzach.
Auch dieses Jahr konnte die Konfirmation nicht wie üblich am Palmsonntag stattfinden, sondern musste auf die wärmere Jahreszeit verschoben werden, damit alle Konfirmandinnen und Konfirmanden gemeinsam und mit allen ihren Gästen feiern konnten.
Schein oder Sein oder: Wer bist du?
Ausgehend vom Lesungstext, der Verse aus dem Psalm 139 enthielt, sprachen Pfarrer Michael Dietliker und Religionslehrerin Sabine Rieder darüber, was einen Menschen eigentlich ausmacht. Ist es wichtig, wessen Ehepartner man ist, oder welchen Beruf man hat, oder welcher Religion man angehört? Sind es nicht eher meine Gefühle, meine Lebenserfahrungen, meine Werte und mein Glaube, die mich zu dem machen, was ich bin? Diese sehr persönlichen Dinge möchte ich aber nicht unbedingt mit allen Menschen teilen. Dann trage ich vielleicht eine Maske, die ich nur lüfte, wenn ich zu jemandem sehr grosses Vertrauen habe. Und wie ist das mit Gott? Gott allein kennt uns in- und auswendig. Er kennt unseren Glauben, er kennt unsere Zweifel. Er begleitet uns, ohne uns zu bedrängen und wir müssen uns vor ihm nicht verstecken. Gott kennt mich, vor ihm muss ich keine Maske tragen.
Konfirmation und Grusswort der Kirchenpflege
Nach den einleitenden Worten von Pfarrer Michael Dietliker und dem Grusswort von Kirchenpfleger André Pifster wurden die Konfirmandinnen und Konfirmanden einzeln aufgerufen, um von sich selber zu erzählen und den Segen zu empfangen.. Die meisten stehen schon in der Berufswelt oder sie besuchen eine Weiterführende Schule. Sie sprachen über ihre Erfahrungen im Lehrbetrieb oder in der Schule und von ihren Zukuntsplänen.
Zum Abschluss der Feier traten die jungen Leute nochmals ans Mikrofon. Sie bedankten sich bei ihren Familien und Freunden dafür, dass sie Untertützung und Halt erfahren, wenn sie dies nötig haben.
Kirchenchor, Orgel und Klavier
Die Feier wurde musikalisch mitgestaltet durch den Kirchenchor unter der Leitung von Eckhard Kopetzki und von Germaid Möller an der Orgel und am Klavier.