„Das grosse Fest“ in der reformierten Kirche in Bad Zurzach

Am Sonntag, 19. Mai 2019, luden die Religionsschülerinnen und –schüler aus Bad Zurzach, Rekingen und Rietheim ihre Eltern, Verwandten und Bekannten zum gemeinsamen „grossen Fest“ ein.

Im Unterricht haben die Schülerinnen und Schüler aus Bad Zurzach ein Gespräch eingeübt, in welchem sie beschreiben, worum es beim Abendmahl geht: „Das Brot steht als Zeichen für seinen Leib und der Saft als Zeichen für sein Blut“, antwortet eine Schülerin auf die Frage, weshalb man das Abendmahl nicht mit Cola und Chips feiern könne? Und weshalb feiert man das Abendmahl am Morgen, und nicht am Abend? „Die Feier geht auf das letzte Mahl zurück, wo Jesus mit seinen Jüngern zu Abend ass“, war die Erklärung dazu.

Nach dem Abendmahl, welches die Kinder im Kreis, die Erwachsenen wandeln, einnahmen, zeigten die Schülerinnen und Schüler ein Rollenspiel zur Geschichte vom grossen Fest: Ein reicher Mann (hier eine reiche Frau) lud bedeutende Gäste zum Essen ein, von denen aber jeder im letzten Moment doch noch absagte. Deshalb lud die Gastgeberin alle armen, kranken und schwachen Menschen ein. Da danach immer noch genug Essen da war, lud die Gastgeberin auch noch die Leute am Rande der Gesellschaft ein, und alle nahmen diese Einladung an. Zwischen den einzelnen Szenen spielte Elena Weirich auf ihrem Cello drei kleine Stücke.

In ihrem Predigtteil legte Pfarrerin Therese Wagner das Gleichnis aus.

Die Gebete zum Beginn des Gottesdienstes, die Dank- und Fürbittengebete sowie der Segen wurden alle von den Schülerinnen und Schülern selber geschrieben.

Bei einem Glas Traubensaft und Zopf klang der Sonntagmorgen mit guten Gesprächen in schöner Gemeinschaft aus.