Am 30. Juni 2019 feiert Pfarrerin Therese Wagner ihren letzten Gottesdienst in der Gemeinde. Danach geht sie, nach 35 Jahren aktivem Dienst in unserer Landeskirche, in den wohlverdienten Ruhestand.

Zu Beginn ihrer Tätigkeit als Pfarrerin wurde Therese Wagner durch den damaligen Dekan, Pfarrer Fritz Wagner, in ihr Amt eingesetzt. Dies geschah mit dem folgenden Gelöbnis:

«Ich gelobe vor Gott und den Menschen, das mir anvertraute Amt als Pfarrerin oder als Pfarrer dieser Kirchgemeinde auf Grund des Evangeliums von Jesus Christus gewissenhaft zu erfüllen und verspreche, dabei die Ordnung der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Aargau zu beachten.» Das Gelübde wird geleistet mit den Worten: «Das gelobe ich.»

Dieses Gelöbnis wird am Ende der Laufzeit als Pfarrer/Pfarrerin wieder aufgehoben. Das heisst, die Pfarrperson wird aus ihren Verpflichtungen entlassen, ausser aus der Schweigepflicht. Während des Gottesdienstes am Samstagabend, 8. Juni, entliess die Dekanin, Pfarrerin Dietlind Mus, Therese Wagner aus dieser Pflicht. Sie gestaltete die kleine Feier mit berührenden Worten, indem sie auf die langjährige Tätigkeit von Therese Wagner einging, auch auf ihr Engagement im Kirchenrat, und ihr – präsentiert in einer Schale – verschiedene kleinere Geschenke als Symbole für die zu erwartende Zeit nach der Pensionierung überreichte.

Therese Wagner gestaltete, einen schönen Gottesdienst mit Texten zu Pfingsten und Taizéliedern. Die beiden Musiker, Helmut Seeg und Markus Eichenberger, begleiteten die Lieder mit ihren Instrumenten. Im Anschluss an den Gottesdienst erwartete die Gäste hinter der Kirche ein Pfingstfeuer und leckere Pfingsttauben aus Zopfteig. Hier nahmen auch verschiedene Gäste die Gelegenheit wahr, Therese Wagner persönlich ihren Dank für die gemeinsame Zeit und ihre guten Wünsche für die Zukunft zu überbringen.