Tagesausflüge ersetzen Auslandreise
Das Konfirmandenlager der reformierten Kirchgemeinde Zurzach, welches ursprünglich nach München führen sollte, wurde durch abwechslungsreiche Tagesausflüge in der näheren und weiteren Region ersetzt.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden, aber auch Pfarrer Michael Dietliker und Religionslehrerin Sabine Rieder, haben lange gehofft, dass die geplante Reise nach München durchgeführt werden kann. Aus Sicherheitsgründen musste sie dann abgesagt werden. Doch ganz ohne Lagererlebnisse sollte dieses Konfirmandenjahr doch nicht sein. Aus diesem Grund haben die beiden Lagerleiter ein Alternativprogramm zusammengestellt, welches weniger Risiken birgt.
Eine kleine Schweizerreise zu Beginn
Am Montag, 28. September, startete die Gruppe früh am Morgen per Zug nach Luzern, um im Vekrehrshaus die Ausstellung „Media World“ zu besuchen. Hier konnten verschiedene kleine Videos gedreht, der Mount Everest virtuell bestiegen oder der sensationellen Absprung von Felix Baumgartner aus der Stratosphäre nachempfunden werden. Am Nachmittag wurde auf dem Katamaran „Sirius“ auf dem Vierwaldstättersee das sonnige, aber kühle Wetter genossen.
Den Dienstag, dem wettermässig schlechtesten Tag der Woche, verbrachten die Kofirmandinnen und Konfirmanden im Freien als Agenten. In Beinwil am See wurden sie beauftragt, die Operation „MindFall“ zu lösen. Ausgerüstet mit einem Agentenkoffer musste die Welt vor einem hinterhältigen Virus, mittels dem man die Menschheit kontrollieren und manipulieren könnte, gerettet werden.
Der Mittwoch gestaltete sich wieder etwas beschaulicher. Ein gemütlicher Stadtrundgang durch die Altstadt von Bern wurde durch eine Fahrt mit dem Marzili-Bähnli und dem Senkel-Tram (Mattelift) ergänzt.
Ein Ausflug ins Nachbarland zum Abschluss
Früh am Donnerstagmorgen konnte der Car in Beschlag und die Fahrt nach Rust in Angriff genommen werden. Der Europapark bietet immer wieder neue Attraktionen und ist nach wie vor bei jungen und auch älteren Menschen beliebt. Kein Wunder, dass dies für viele wohl der tollste Tag der Woche und deshalb ein guter Abschluss des Lagers war. Auch für die beiden Begleitpersonen, die beide nicht so wahnsinnig erpicht auf schnelle Achterbahnen sind, war der Auslug nach Rust eine schöne Abwechslung, und dank des umsichtigen und freundichen Busfahrers sogar schon fast entspannend.