Bericht der Kirchenpflege zur Lage in der Corona-Pandemie

Die Kirchenpflege berichtet zur Lage der Corona-Pandemie in der Kirchgemeinde – Stand erste Woche im Juni – mit Freude und Optimismus.
Die Schutzmassnahmen wurden vom Bund zwischenzeitlich so gelockert, dass verschiedene Anlässe, für uns hauptsächlich auch Gottesdienste in der Kirche, wieder stattfinden können.
Man kann auch in der Bevölkerung eine Entspannung spüren. Die Entspannung sollte allerdings sehr diszipliniert erfolgen.
Die einschneidenden Massnahmen haben nicht nur das Leben in der Kirchgemeinde verändert und verlangsamt. Dieser allgemeinen Entschleunigung darf auch eine gute Seite abgewonnen werden. Es hat sicher nichts geschadet, dass dem Alltag eine gewisse Hektik entzogen wurde. Hektik und Tempo, die die Menschen zunehmend und oft nicht positiv beeinflussen.
Man ist in vielen Bereichen zur Einsicht gekommen, hat erlebt und erfahren, dass es ohne die grosse Hektik auch funktioniert und ein gutes Zusammenleben mit vielen neuen Erfahrungen ermöglicht wird.
Die Kirchenpflege und die Mitarbeitenden der Kirchgemeinde erfahren die Schritte der Massnahmen sehr ausgeprägt. Der Lockdown von heute auf morgen war sehr einschneidend. Er hat rasche und konsequente Entscheide erfordert. Aber fast alles war klar anzuwenden und unumgänglich. Es waren keine grossen Interpretationsspielräume möglich.
Das schrittweise wieder Hochfahren aller Bereiche des gewohnten Lebens,
unter Einhaltung aller Vorgaben und Wahrung aller erforderlichen Vorsicht, ist wesentlich anspruchsvoller. Auch darum, weil es Interpretationsspielräume zulässt, für die die Entscheidungsträger die Verantwortung übernehmen müssen. Hierbei ist ein enges und gutes Zusammenspiel zwischen allen, der Kirchenbehörde und den Mitarbeitenden, unumgänglich. Es funktioniert in unserer Kirchgemeinde reibungslos. Die Landeskirche unterstützt dabei nach Kräften und ist ein guter Ansprechpartner.
So sehen wir positiv in die Zukunft. Wir planen alle gewohnten Anlässe, die wieder möglich werden, vorsichtig und verantwortungsbewusst, um sie nach einer zwischenzeitlich „neuen Normalität“ hoffentlich bald wieder wie in der Vor-Corona-Zeit durchführen zu können.
Ein schöner Start war der erste Gottesdienst in der Kirche am Pfingstsonntag,
nach 11 Wochen Unterbruch.
Die Übergangszeit zur Normalität ist schnelllebig. Die Kirchenpflege und die Mitarbeitenden werden die Kirchgemeinde auf allen sinnvollen Kanälen auf dem Laufenden halten. Am aktuellsten werden Sie über die Homepage https://www.ref-kirche-zurzach.ch informiert.
Die Verbindungen ins Pfarrhaus, zu unseren Mitarbeitenden und zur Kirchenpflege, sind wieder wie gewohnt. Vielleicht noch nicht alle direkten Begegnungen, aber auch das wird wieder werden.

Tragen Sie Sorge zu Ihrer Gesundheit und bleiben Sie zuversichtlich.

David Schölly, Präsident der Kirchenpflege