Solidaritätsprojekt „Junge helfen Senioren“

Die reformierte Kirche Zurzach startete diese Woche mit einem Solidaritätsprojekt. Junge Menschen aus der Kirchgemeinde helfen älteren Menschen und kaufen für sie ein.

Bad Zurzach (sr/ds) Die reformierte Kirchenpflege hatte das Anliegen, in der schwierigen und belastenden Zeit der Corona-Pandemie eine Dienstleistung anbieten zu können, die Seniorinnen und Senioren und weiteren Menschen einer Risikogruppe eine Entlastung bringen kann. Mitarbeitende der Kirchgemeinde, der Pfarrer Michael Dietliker und die Jugendverantwortliche Sabine Rieder, haben den Ball aufgenommen und die Idee zum Projekt gemacht.

Worum geht es bei diesem Projekt?

Die angesprochenen Personen sind eindringlich dazu aufgerufen, sich zu schützen, indem sie zum Beispiel nicht mehr selber einkaufen gehen. Diese Aufgabe können und sollen Menschen übernehmen, die nicht zu einer Risikogruppe gehören. Es bot sich daher an, Schülerinnen und Schüler des kirchlichen Unterrichts (KU) einzuladen, eine solche Hilfestellung zu übernehmen. Der kirchliche Unterricht kann im Zuge der vorgegebenen Massnahmen zurzeit nicht durchgeführt werden. Neben den KU-Schülerinnen und Schülern sind auch junge Erwachsene der Kirchgemeinde angeschrieben worden. Die spontanen positiven Rückmeldungen der jungen Kirchgemeindemitglieder sind erfreulich. So können den Hilfebedürftigen Helferinnen und Helfer vermittelt werden. Neben den Einkäufen für den täglichen Bedarf können auch Dienstleistungen wie zum Beispiel Botengänge übernommen werden.

Wer bekommt die Unterstützung?

Es wurden schon viele ältere Mitmenschen direkt angeschrieben. Erfreulicherweise nehmen einige die angebotene Hilfe an. Personen, die das Angebot noch nicht kennen und es gerne annehmen möchten, die vom Alter her oder aufgrund einer Vorerkrankung einer Risikogruppe angehören, sind herzlich eingeladen, sich zu melden. Die Dienstleistung trägt auch den ökumenischen Gedanken, soll konfessionsübergreifend sein. Auch weitere Personen, die bei der Aktion mithelfen möchten, sind herzlich eingeladen, sich zu melden.
Anfragen nehmen Sabine Rieder (Tel. 077 509 87 73) oder Pfarrer Michael Dietliker (Tel. 056 265 11 32) gerne entgegen und sie stehen auch für ergänzende Auskünfte gerne zur Verfügung.