Neue Glockenklöppel läuten den PH-Eröffnungsgottesdienst ein
Im traditionellen PH-Eröffnungsgottesdienst vom Sonntag, 25. August 2019, läuteten die Glocken nicht nur das neue Schuljahr ein, sondern gleichzeitig die neuen Klöppel.
Gottesdienst ohne Glockengeläut?
An diesem Sonntagmorgen schwiegen die Kirchenglocken der reformierten Kirche. Nur der Stundenschlag war zu vernehmen. Es war die Orgel, die den Beginn des Gottesdienstes ankündigte. Diese Besonderheit fiel vermutlich nicht nur Pfarrer Michael Dietliker auf, doch er war es, der darauf aufmerksam machte. Nachdem letzte Woche die Glockenklöppel ausgewechselt wurden, wollte man den Klang der neuen Klöppel ganz bewussst erleben und liess die Glocken einzeln erklingen. Erst danach konnte der Gottesdienst richtig beginnen.
Gute Zeiten – schwierige Zeiten … was bleibt?
Das Thema der Konfirmandenreise hiess „Gute Zeiten – schwierige Zeiten“. Dieses Thema wurde im Gottesdienst vom letzten Sonntag nochmals aufgenommen und mit der Frage „… was bleibt?“ ergänzt. Was bleibt, wenn die guten Zeiten, die schwierigen Zeiten vorbei sind? Was bleibt uns, wenn wir gerade in einer schwierigen Zeit stecken?
Sabine Rieder und Michael Dietliker legten zusammen ein Kreuz aus Tüchern auf den Boden. Nach einer kurzen Einführung konnten für die schwierigen Momente im Leben Steine auf den grauen Querbalken gelegt werden. Für die schönen Momente im Leben standen danach Kerzen bereit, die auf dem braunen Längsbalken verteilt werden konnten.
In seiner kurzen, aber treffenden Predigt griff Pfarrer Michael Dietliker das Thema der Lesung auf (Die Stillung des Seesturms, Markus 4, 35 – 41) und wies dabei auf die Kraft des Glaubens, des Vertrauens, hin. In schwierigen Zeiten gibt uns unser Glaube und unser Vertrauen in einen liebenden Gott Kraft und Zuversicht.
Vorstellen der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden
Mit dem Eröffnungsgottesdienst beginnt das letzte Unterrichtsjahr für die jungen Menschen, die am Palmsonntag 2020 konfirmiert werden. Nachdem jede Konfirmandin, jeder Konfirmand aufgerufen wurde, konnten sie von einem kleinen Steinhaufen einen Stein wegnehmen und später in einen Korb legen. Unter dem Steinhaufen lag ein Körbchen mit dreizehn Kettchen mit einem Kreuzanhänger. Dieses kleine Geschenk wird an der Konfirmationsfeier noch einmal Bedeutung erhalten.
Gedankenaustausch beim Apéro
Zum Schluss spielte Yvonne Lude an der Orgel die „Toccata Giocosa“ von Hans-André Stamm, ein besonderes Ausgangsspiel nach einem besonderen Gottesdienst.
Nach dem Gottesdienst waren alle zu einem Apéro in die Arche eingeladen. Hier bot sich die Möglichkeit, in Gesprächen noch einmal über das Gehörte und die Frage „… was bleibt?“ nachzudenken.